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CTH 479.3

Citatio: S. Ünal (ed.), hethiter.net/: CTH 479.3 (TX 06.06.2017, TRde 06.06.2017)



§5''
22
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A2+1
23
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A2+1
Vs.? 7'/Vs.? 6' [ ... ]n at-ta-aš DINGIRMEŠ-aš x-[ ... ]
24
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A2+1
25
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A2+1
26
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A2+1
27
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A2+1
28
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A2+1
Vs.? 9'/Vs.? 8' nu 6 NINDA.GUR4.RA UP-NI
29
--
A2+1
30
--
A2+1
Vs.? 10'/Vs.? 9' še-er-ma-aš-ša-an U[ZU]GABA UZUZAG.[UDU ... ]-aš?11 Vs.? 11'/Vs.? 10' []
31
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A2+1
32
--
A3+2+1
Vs.? 11'/Vs.? 10' EGIR-ŠU-ma 2 NINDA.GU[R4.R]A at-ta-aš DINGIR[MEŠ-aš eḫ-li-pí šu-up]-ri-pí12 Vs.? x+1/Vs.? 12'/Vs.? 11' x x [ x ]
33
--
A3+2+1
34
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A3+2+1
Vs. x+1/Vs.? 12'/Vs.? 11' na-at A-NA DINGIRMEŠ [ ... ]
35
--
A3+1
36
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A3+1
37
--
A3+1
Vs. 3'/Vs.? 13' na-at-ša-an x[ ... EGI]R-pa da-a-i
38
--
A3+1
39
--
A3+1
40
--
A3+1
Vs. 4/Vs.? 14' n[a-at-ša-an iš-ta-na-a-ni]15 Vs. 5/Vs.? 15' EGIR-pa da-a-i
41
--
A3+1
42
--
A3+1
Vs. 5/Vs.? 15' na-aš-ta GALḪI.A x-x-ta x-x[ ... ]
43
--
A3+1
§5''
22 -- Wenn man die lappiya hinein/herein bring[t],
23 -- [ ... ] die Götter des Vaters/die Vatergötter [ ... ]
24 -- Was/Welchen man auf jemandes trei[b]t,
25 -- [ ... ] die Götter des Vaters ihn [ ... ]
26 -- [Zum Wohler]gehen opf[er]t man,
27 -- [W]ie es aber aus dem gekochten (Fleisch) darauf ankommt,3
28 -- (Es sind) sechs Dickbrote aus einer Handvoll
29 -- Welch[es ... Dickbr]ot man für den Wettergott eḫlibi šubribi bricht,
30 -- darauf aber Brust (und) Schu[lter... ] … [ … ]
31 -- Er legt si[e] auf den Altar wieder.
32 -- Danach (sind es) aber zwei Dickbr[ot]e für die Gött[er] des Vaters [eḫlibi šub]ribi.
33 -- Er legt zwei Hüfte(?) und zwei muḫrain4.
34 -- [ ... ] es/sie den Göttern[ ... ]
35 -- Danach ab[er] bricht er [ ... ] … den männlichen Göttern.
36 -- Und darauf [ ... ] zwei [ ... ]
37 -- Er legt es/sie auf [ ... zurü]ck.
38 -- Danach aber bric[ht] er ein Dickbrot den Gött[ern] des Vaters.
39 -- Er nimmt [ ... ] UZUšarnumm(a)5, einen halben Ko[pf] und ein linkes kudur6
40 -- und er legt [sie auf den Altar] zurück.
41 -- Danac[h ab]er opfert er Wein.
42 -- Und dann [ ... ] die Becher ... [ ... ]
43 -- Danach aber füllt er sie aus/mit? dem gek[o]chten (Fleisch).
Puhvel J. 2007a, 38, liest das Zeichen [GUD.M]AḪ und übersetzt, "what bull they drive along...". Trémouille M.-C. 2002b, 846, liest nu-kán.
Drei Zeichen sind nachträglich nach oben geschrieben.
Trémouille M.-C. 2002b, 846, ergänzt ku-i[-e-eš?].
Das Zeichen ist auf dem rechten Rand geschrieben.
Die Zeichen sind auf dem rechten Rand geschrieben.
Hier bricht KBo 38.260 ab.
Möglicherweise UZUdanḫašti- Siehe dazu HEG T, 103, "Doppelknochen".
Ergänzung nach CHD Š, 287b.
3
Das bedeutet "Fett austreten". ššan beschreibt regelmäßig auch das Austreten von Fett auf der Oberfläche von gekochtem Fleisch. vgl. Goedegebuure P. 2007a, 37f. mit Fn. 4. HEG W-Z, 690, übersetzt "sobald er nun mit ("von") Gekochtem herkommt.
4
Ein Körperteil bei Tieren. Siehe zur verschiedenen Übersetzungen Laroche E. 1954e, 47, "Rippe"; Alp S. 1957a, 19-21, "Lunge"; Kronasser H. 1987a, 207, "Rippe(?)" oder besser Lunge(?)"; Weitenberg J.J.S. 1979a, 303, "Wadenbein"; CHD L/N, 318a, übersetzt "(s)he takes two shoulder blades and two m.̕s".
5
Nach HEG Š, 926, handelt es sich bei UZUšarnum(m)ar, UZUšarnum(m)-/UZUšarnum(a)n- wohl um einen Körperteil oder Körperstelle von Tieren am Bauch oder in der Nähe der Geschlechtsteile, Hüfte?. Auch zur möglichen Gleichsetzung mit sum. UZUMAŠ.GIM "Leistengegend?, Hüfte?" siehe Riemschneider K.K. 1970a, 65.
6
Nach HHW, 87, bedeutet fleischiger Körperteil des Opfertieres, der vierfach vorhanden ist, wahrscheinlich "Oberschenkel".

Editio ultima: Textus 06.06.2017; Traductionis 06.06.2017